Bessere Versorgung von Schwangeren durch Simulation bei AdventHealth
Ein Interview mit Cameron Goodman
Simulation Operations Specialist, AdventHealth

Wir haben mit Cameron Goodman von AdventHealth gesprochen, um mehr über seine Erfahrungen mit Geburtssimulation und dem Einsatz des Geburtssimulators MamaAnne® zu erfahren. Im Interview teilt er seine Perspektiven zur Bedeutung realistischer Simulationen in der geburtshilflichen Ausbildung.
Sehen Sie sich das Video an oder lesen Sie das vollständige Transkript weiter unten.
Cameron: Mein Name ist Cameron Goodman. Ich arbeite an der AdventHealth University im Bereich Simulation. Ich bin seit rund 15 Jahren in der Simulation tätig.
Was mir an der Simulation besonders gefällt, ist der Realismus, den sie für unsere Studierenden schafft. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sie den Raum betreten, mit einem Simulator interagieren und dabei trotzdem ganz in der Situation bleiben – so, als würden sie mit einer echten Patientin arbeiten.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie sie mit etwas so Ungewohntem und Besonderem wie einem Simulationsmodell umgehen – und dabei völlig in die Rolle eintauchen.
Cameron: Als mein Kind geboren wurde, kam es im Kreißsaal zu einem Notfall - er hatte einen Herzstillstand. Ich arbeite seit Jahren im Bereich Simulation und wusste, dass das Pflegepersonal an diesem Standort regelmäßig mit Simulation trainiert hatte. Sie wussten genau, was zu tun war, um in diesem Moment die bestmögliche Versorgung zu leisten - für meinen Sohn. Es wurden viele Tests und Maßnahmen durchgeführt.
Cameron: Viele der realistischen, lebensechten Merkmale im Gesicht sind bei dieser Version von MamaAnne besonders ausgeprägt. Ihre Augen blinzeln, reagieren auf Licht, und es gibt mehrere Pulsstellen, an denen Vitalzeichen überprüft werden können.
Auch das Befüllen der Flüssigkeitstanks – etwa für Blut oder Urin – wurde überarbeitet. Das geht jetzt deutlich einfacher und schneller. Für uns in der Simulation ist das ein großer Vorteil.