Amsale's Story – saving more lives together, Laerdal Global Health Update 2020
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Trotz aller Fortschritte ist die Sterblichkeitsrate von Müttern und Kindern weltweit inakzeptabel hoch – vor allem am Tag der Geburt. Mehr als 20 Prozent aller Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren sind darauf zurückzuführen. Der Großteil davon ereignet sich in Entwicklungsländern. Die meisten dieser Todesfälle sind vermeidbar.
Laerdal Global Health (LGH) wurde als gemeinnütziges Schwesterunternehmen von Laerdal Medical gegründet und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Rettung von Menschenleben und der Erhaltung der Gesundheit von Mutter & Kind in den Entwicklungsländern z.B. bei Geburtskomplikationen. Mit der Unterstützung unserer globalen Partner und Allianzen entwickelt LGH einfache, kostengünstige Produkte und Programme zur Ausbildung und Ausstattung von Geburtshelfern vor Ort.
Unsere Trainings- und Therapieprodukte werden in über 95 Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen eingesetzt. Mithilfe unserer Partner haben wir mehr als 500.000 Geburtshelfern zu Lebensrettern ausgebildet. Bis 2020 will Laerdal Global Health in der Lage sein, jedes Jahr 400.000 Leben zu retten.
Reginas Baby atmete nicht, als es geboren wurde.
Ihre Hebamme Monica war im Rahmen der Programme Helping Babies Breathe und Helping Mothers Survive ausgebildet worden. Als Monica das Baby reanimierte, erkannte sie, dass die Mutter in Schwierigkeiten war. Sie erkannte die Anzeichen einer postpartalen Blutung, entfernte die Reste der Plazenta und konnte
die Blutung stoppen. Sowohl Regina als auch ihr Baby überlebte.
Als bei Minara die Wehen einsetzten, rief sie Geburtshelferin Jubayda um Hilfe – das Baby lag in Steißlage. Jubayda gab ihr Bestes – Minaras Baby kam dennoch leblos zur Welt. Aber Jubayda hatte an dem Projekt Helping Babies Breathe teilgenommen und konnte ihre neu erworbenen Fähigkeiten sogleich anwenden. Minaras Baby Shifa überlebte.
Danieli wurde mit Mekonium geboren und atmete nicht. Die junge Krankenschwester wandte an, was sie im Kurs von Helping Babies Breathe gelernt hatte. Sie trocknete und stimulierte das Baby und entfernte mit dem Pinguin-Absauger das Mekonium. Aber Danieli atmete noch immer nicht. Sie durchschnitt rasch die Nabelschnur, brachte ihn auf die Reanimationsstation und setzte Beutel-Maske und Reanimationsmonitor ein. Einige Minuten später begann Danieli, selbstständig zu atmen.
Nach einer langen Geburt brachte Naomi einen Jungen zur Welt. Er atmete nicht. Die Hebamme Faith hatte eine Ausbildung von Helping Babies Breathe absolviert. Sie brachte das Baby sofort auf die Reanimationsstation und beatmete es mit Beutel und Maske. Nach wenigen Minuten hörte Naomi den ersten Schrei ihres Babys.
Nachdem Ester ihren Sohn geboren hatte, begann sie stark zu bluten. Sie fürchtete um ihr Leben. Ihr Geburtshelfer Musama überprüfte den Uterus und erkannte, dass er nicht kontrahiert hatte. Er massierte den Uterus und verabreichte Oxytocin. Das nächste Krankenhaus war sechs Stunden entfernt, Esters Leben lag in der Hand ihres Geburtshelfers. Ohne seine Ausbildung bei Helping Mothers Survive wäre Ester heute nicht mehr am Leben.
Join us in helping to reduce mortality related to childbirth through the Buy One, Gift One initiative.
Learn more about how the donated units are used at:
www.laerdalglobalhealth.com
For more information on the Helping Mothers Survive Secretariat, visit: hms.jhpiego.org